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Ratgeber

Leistenbruch: Alles, was Sie wissen müssen – ein Interview mit Dr. med. René Spalinger

Dr. med. René Spalinger

Dr. med. René Spalinger

7. Mai 2025

lesezeit

5 min

Ein Leistenbruch (Leistenhernie) zählt zu den häufigsten chirurgischen Erkrankungen und betrifft jedes Jahr Tausende von Menschen in der Schweiz. Doch was genau passiert bei einem Leistenbruch, welche Symptome treten auf und wann ist eine Operation notwendig? In diesem Interview sprechen wir mit Dr. med. René Spalinger, der uns Einblicke in moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt. Er erklärt, worauf Betroffene achten sollten, welche operativen Verfahren heute angewendet werden und wie sich die Genesung optimal unterstützen lässt.

Was genau versteht man unter einem Leistenbruch?

Ein Leistenbruch ist ein Defekt in der Bauchwand an einer anatomischen Schwachstelle im Leistenbereich. Dabei kann sich Gewebe aus dem Bauchraum durch die Bauchwand nach aussen vorwölben.

Warum sind vor allem Männer von einem Leistenbruch betroffen? 

Der Grund liegt in der speziellen Anatomie der Bauchdecken des Mannes und des Beckens. Frauen können aber auch Leistenbrüche haben.

Welches sind die Ursachen für einen Leistenbruch und gibt es Präventions-Massnahmen?  

Ein Leistenbruch entsteht durch eine lokale Gewebeschwäche. Belastende Faktoren wie das Tragen von schweren Lasten oder ein erhöhter Druck im Bauchraum (z.B. starkes Pressen beim Wasserlassen) können die Entstehung des Leistenbruchs begünstigen.

Wie erkenne ich einen Leistenbruch? 

Das Hauptsymptom eines Leistenbruchs ist eine Schwellung im Leistenbereich, welche sich in den Bauchraum zurückschieben lässt. Diese Schwellung ist zum Teil auch leicht schmerzhaft.

Wie gehen die Ärztinnen und Ärzte am Spital Zollikerberg vor, um eine Diagnose stellen zu können?  

Die Diagnose wird klinisch gestellt. Fast immer reicht das gezielte Abtasten durch den Chirurgen oder die Chirurgin für die Diagnose aus. Bildgebende Massnahmen sind in der Regel nicht notwendig.

Welche möglichen Verläufe gibt es bei einem unbehandelten sowie einem behandelten Leistenbruch?  

Ein unbehandelter Leistenbruch verschwindet nicht von selbst. Häufig ist die Schwellung leicht schmerzhaft und störend. Selten kann es auch zu einer Einklemmung des Darms mit Absterben desselben kommen. Das macht eine notfallmässige Operation notwendig.

Die Operation ist die einzige Möglichkeit, einen Leistenbruch zu beheben. Die Operationsmethoden sind heutzutage sehr schonend und werden häufig ambulant durchgeführt.

Was sind die Besonderheiten bei der Behandlung durch die Chirurgie am Spital Zollikerberg? 

Bei uns am Spital Zollikerberg werden die Patienten stets erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten behandelt. Wir setzen auf persönliche Betreuung, Erfahrung und modernste Technik mit menschlicher Expertise.

Was genau versteht man unter einem Leistenbruch?

Ein Leistenbruch ist ein Defekt in der Bauchwand an einer anatomischen Schwachstelle im Leistenbereich. Dabei kann sich Gewebe aus dem Bauchraum durch die Bauchwand nach aussen vorwölben.

Warum sind vor allem Männer von einem Leistenbruch betroffen? 

Der Grund liegt in der speziellen Anatomie der Bauchdecken des Mannes und des Beckens. Frauen können aber auch Leistenbrüche haben.

Welches sind die Ursachen für einen Leistenbruch und gibt es Präventions-Massnahmen?  

Ein Leistenbruch entsteht durch eine lokale Gewebeschwäche. Belastende Faktoren wie das Tragen von schweren Lasten oder ein erhöhter Druck im Bauchraum (z.B. starkes Pressen beim Wasserlassen) können die Entstehung des Leistenbruchs begünstigen.

Wie erkenne ich einen Leistenbruch? 

Das Hauptsymptom eines Leistenbruchs ist eine Schwellung im Leistenbereich, welche sich in den Bauchraum zurückschieben lässt. Diese Schwellung ist zum Teil auch leicht schmerzhaft.

Wie gehen die Ärztinnen und Ärzte am Spital Zollikerberg vor, um eine Diagnose stellen zu können?  

Die Diagnose wird klinisch gestellt. Fast immer reicht das gezielte Abtasten durch den Chirurgen oder die Chirurgin für die Diagnose aus. Bildgebende Massnahmen sind in der Regel nicht notwendig.

Welche möglichen Verläufe gibt es bei einem unbehandelten sowie einem behandelten Leistenbruch?  

Ein unbehandelter Leistenbruch verschwindet nicht von selbst. Häufig ist die Schwellung leicht schmerzhaft und störend. Selten kann es auch zu einer Einklemmung des Darms mit Absterben desselben kommen. Das macht eine notfallmässige Operation notwendig.

Die Operation ist die einzige Möglichkeit, einen Leistenbruch zu beheben. Die Operationsmethoden sind heutzutage sehr schonend und werden häufig ambulant durchgeführt.

Was sind die Besonderheiten bei der Behandlung durch die Chirurgie am Spital Zollikerberg? 

Bei uns am Spital Zollikerberg werden die Patienten stets erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten behandelt. Wir setzen auf persönliche Betreuung, Erfahrung und modernste Technik mit menschlicher Expertise.

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Portraitfoto

Dr. med. René Spalinger

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