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Gesundheitswelt

kultour als Gemeinschaftswerk – Mitarbeitende gestalten mit

Lukas Alig

Lukas Alig

17. April 2025

Bereits mehr als 1'100 Mitarbeitende der Gesundheitswelt Zollikerberg haben kultour erlebt – über 100 davon sogar aktiv mitgestaltet. Ihr Engagement ist entscheidend für die Qualität der Workshops und die Relevanz des Projektes für die Arbeitsrealität der Gesundheitswelt Zollikerberg.

Worum geht es bei Organisationskultur und was ist kultour?

Eine starke Organisationskultur gibt Orientierung, schafft Zusammenhalt und prägt den Umgang miteinander. Sie zeigt sich in den Werten, Normen und Verhaltensweisen, die in einem Unternehmen gelebt werden. Eine gesunde Organisationskultur trägt dazu bei, dass Mitarbeitende wertgeschätzt werden und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten können.

Mit kultour haben wir an der Gesundheitswelt Zollikerberg ein Programm ins Leben gerufen, das unsere Zusammenarbeit stärkt. Es fördert ein Umfeld, das psychologische Sicherheit bietet, in dem gearbeitet und gelehrt wird und in welchem ausgezeichnete Arbeit und starke Beziehungen gelebt werden. In zweitägigen Workshops haben wir gemeinsam erarbeitet, wo wir stehen und was es braucht, um unsere Ideen in den Alltag zu integrieren.

Modernes Gebäude mit Glasfassade, umgeben von Bäumen und einem Teich im Vordergrund.

Die Gestaltung von kultour

Von Beginn weg wussten wir: kultour soll kein starres Schulungsformat sein, sondern eine Lernreise, die von den Menschen der Gesundheitswelt Zollikerberg mitgestaltet wird. 

Die Konzeption folgte drei Prinzipien:

  1. Interprofessionell und hierarchieübergreifend: Alle Workshops fanden in Gruppen mit maximal 25 Personen statt – gemischt über Betriebe, Berufsgruppen und Hierarchieebenen hinweg. Dies förderte Perspektivenvielfalt und stärkte den Austausch über Abteilungsgrenzen hinweg.
  2. Partizipation als Schlüssel: Mehr als 50 Mitarbeitende wurden zu Moderator:innen ausgebildet und übernahmen die Leitung der Workshops. So entstand ein besonders authentisches und praxisnahes Peer-to-Peer-Lernformat.
  3. Eine Reise mit Symbolkraft: kultour war nicht nur inhaltlich eine Reise: Die Workshops starteten im Basislager, einer Jurte im Park, und führten die Teilnehmenden weiter ins Höhenlager, das im Hotel Boldern in Männedorf eingerichtet wurde. Dieser gemeinsam erlebte Weg stärkte das Vertrauen in der Gruppe und das persönliche Wachstum.
Bunter Wegweiser im Garten vor einem Fenster, zeigt verschiedene Richtungen an.

Gemeinsam auf Tour – von der Idee zur Umsetzung – und darüber hinaus

Die internen Moderator:innen als Erfolgsfaktoren haben sich bewährt und sie haben die Grundlage für eine starke, gemeinsame Lernreise gelegt. Durch ihre Peer-to-Peer-Vermittlung wurden die Inhalte nicht nur verständlich, sondern auch praxisnah vermittelt. Die Workshops fanden auf Augenhöhe statt, wodurch das Vertrauen und die Offenheit der Teilnehmenden gestärkt wurden.

Doch kultour endet nicht mit den Workshops. Diejenigen, die an der Gestaltung mitgewirkt haben, sind nun wichtige Multiplikator:innen in ihren Teams. Sie sorgen dafür, dass die Ideen und Diskussionen weiterleben und in den Alltag integriert werden.

Ab 2025 wird es für neue Mitarbeitende einen kompakten kultour-Workshop geben, und mit regelmässigen kultour-Impulsen werden wertvolle Erkenntnisse weitergetragen. So bleibt kultour keine einmalige Erfahrung, sondern entwickelt sich stetig weiter – gemeinsam mit den Menschen, die die Gesundheitswelt Zollikerberg ausmachen.

Darüber hinaus prüfen wir sehr handfeste Anpassungen in verschiedenen Arbeitsbereichen und setzen sie mit den betroffenen Teams und Abteilungen um. Zudem bilden die Erkenntnisse und Rückmeldungen aus den Workshops die Schwerpunkte für die Management- und Führungstagung.

  • Portraitfoto

    Christoph Widmer

    Zitat einer Teilnehmers

    «Ich hätte nicht gedacht, dass so viele unterschiedliche Perspektiven in einem Raum zusammenkommen können – und dass daraus so gute Ideen für unsere Zusammenarbeit entstehen.»

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Portraitfoto

Lukas Alig

Leiter Stab Projekte und Entwicklung

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